Drucken

Vollwertkost

Geschrieben von Gesundheit365. Veröffentlicht in Vollwertkost

Schritt für Schritt zur Vollwertkost

Wir wollen nicht nur den Hunger stillen, sondern auch dem Gaumen wohl tun. Und wir sollten mit gesundem Essen soll nicht nur den Sinnen Vergnügen bereiten, sondern vor allem dem Körper nützen. Er dankt es uns, indem er uns gar nicht auffällt und schmerzlos seinen Dienst versieht.

Der ENDZUSTAND heißt

  • Kein weißes Mehl (Auszugsmehl) - aber selbstgemahlenes Mehl und geschrotetes oder geflocktes Getreide.
  • Kein Industriezucker (weißer Zucker, Rohzucker, Rohrzucker, Ahornsirup…) aber Honig, allerdings wenig.
  • Keine Industriefette (Margarinen, billige Öle) - aber kaltgepreßte Öle, Butter.
  • Keine Gemüsesäfte und Obstsäfte anstelle von Gemüse und Obst - aber: viel Gemüse - vor allem frisch.

Der WEG DORTHIN ist nicht schwer

Sie können ohne große Schwierigkeiten einen Vorschlag nach dem anderen verwirklichen. Die Umstellung sollte nur nicht so lange dauern wie das ganze Leben. In Ruhe essen - und nichts anderes tun ohne Zeitung, ohne Bildschirm und ohne schlechte Nachrichten. Gut kauen und einspeicheln - die Verdauung beginnt im Mund.

Nur gute Fette verwenden

  • Butter zum Streichen und beim Backen (Beim Backen von Laibchen immer nur so viel Butter in die Pfanne geben, als die Laibchen brauchen - die Butter also nur ein einziges Mal und nur ganz kurz erhitzen.)
  • Erstpreßöl (kaltgepreßte Öle) für Salate - ob Leinöl, Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl, Olivenöl… ist gleichgültig.
  • Weizenkeimöl und Maiskeimöl bieten nicht mehr Gesundheit als im Weizenkorn oder im Maiskorn und im frischgemahlen Weizenmehl enthalten ist.
  • Fette erst nach dem Erwärmen der Gemüse dazugeben, nicht mitkochen.

Mehr Gemüse und Obst

Mehr Gemüse überhaupt und mehr rohes Gemüse

  • Gurken aus dem Glas und Rote Rüben aus dem Glas gehören nicht dazu.
  • Sauerkraut roh auf den Tisch! (Vorsicht bei Kleinpackungen: sie sind pasteurisiert, also erhitzt.)
  • Gemüse nach Jahreszeit kaufen - und möglichst aus biologischem Anbau.
  • Gemüse schonend zubereiten
  • Nur abwaschen, aber nicht einweichen.
  • Erst zerkleinern, wenn es weiterbearbeitet wird,
  • Mehr Obst - zum Jausenbrot, zum Nachtmahl, zum Frühstück und zwischendurch ...
  • je nach Jahreszeit kaufen. Einheimische Äpfel gibt es fast das ganze Jahr!
  • Mehr Erdäpfel aber in der Schale kochen - und niemals geschält im Wasser liegen lassen.

Schonend garen oder dünsten

  • nicht endlos lange und zu heiß kochen, nur in wenig Wasser erwärmen, Übrig gebliebenes Wasser für Suppen verwenden. (Es sind Mineralstoffe drinnen)
  • Beim Kochen von Gemüse, Reis, Hirse, ... nicht umrühren (das bringt Sauerstoff dazu - schlecht für Vitamine und Enzyme)
  • Vor dem Dünsten einen Teil Gemüse weggeben und vor dem Anrichten im rohen Zustand dazugeben.
  • Möglichst selten die Speisen aufwärmen.

Zucker sparen!

Und später ganz damit aufhören

  • Kein Zucker in den Kaffee und in den Tee.
  • Kein Zucker über Kuchen und Bäckereien.
  • Beim Backen nur halb so viel Zucker nehmen als angegeben ist - dann sparsam Honig verwenden
  • Trockenfrüchte sind sehr süß!
  • Keine Limonaden - Zucker oder Zuckerersatzstoffe haben in einem Durstlöscher nichts zu suchen. Wasser ist der einzige wirkliche Durstlöscher, auch Kräutertee.
  • Keine gekauften Marmeladen - sie enthalten mehr Zucker als notwendig ist.
  • Mus aus frischen Früchten oder aus Trockenfrüchten verwenden (mit dem Handmixer oder im Mixerglas zerkleinern)
  • Marmelade selbst schonend mit Honig zubereiten - in kleine Gläser abfüllen - geöffnete Gläser im Kühlschrank aufbewahren.

Weniger Fleisch

  • die Hälfte je Mahlzeit wird genügen, und einmal eine Fleischmahlzeit durch eine fleischlose ersetzen. Ihre Geldbörse dankt es Ihnen!
  • Fleischlaibchen mit geschrotetem Getreide (oder frischen Getreideflocken) strecken - das merkt man kaum.
  • Das Butterbrot schmeckt auch mit einem Apfel gut oder einem Paprika, einem Paradeiser, einem Kohlrabi, einer Möhre ...
  • Es gibt wunderbare Vorschläge für Brotaufstriche

Getreide und Mehl

Naturreis anstelle des polierten weißen verwenden. Lange genug einweichen, Wasser 1:1 nehmen.

Drei Eßlöffel rohes Getreide täglich

  • als Frischkornbrei oder als Flocken - am besten mit Tee angerührt,
  • viel Obst, Trockenfrüchten, Nüssen - ein Obstsalat mit Körnern.
  • Wer es zum Frühstück nicht will, kann es jederzeit sonst essen, auch am Abend.

Sie brauchen dazu nur eine alte Kaffeeemühle oder eine Flockenquetsche.

(Viele kennen nur den Vorschlag mit saure Milch oder Joghurt, aber jede Milch kann bei empfindlichen Menschen zu Unverträglichkeiten führen. Der Mensch sagt dann: Schuld ist das Getreide, ich vertrage keine Vollwertkost..)

Keine weißen Semmeln - sie haben noch weniger gesundheitlichen Wert als das gewöhnliche Brot und sind mehrfach teurer.

Salz & Co

Weniger Salz - möglichst Natursalz oder Vollmeersalz mit allen Elementen. Salz bindet Wasser im Körper, macht also schwer.

Gekochtes Gemüse hat keinen Geschmack und braucht Nachhilfe - frisches Gemüse bringt selbst seinen unverwechselbaren Geschmack auf den Teller.

Salz ist auch als Konservierungsmittel in Fertigspeisen, in der Wurst, in geräuchertem Fisch und Fleisch, in Käse und in Knabbergebäck, Pommes frites und Brot enthalten.

Das gewöhnliche Salz ist mit Jod (gegen die sogenannten Jodmangelkrankheiten und mit Aluminium angereichert, damit es nicht verklumpt. Alzheimeer läßt grüßen!

Keine Geschmacksverstärker aus tierischen Stoffen - keine Würzsoßen - vollwertige Lebensmittel haben genug Eigengeschmack - Gewürzkräuter gibt es für jedes Gericht und für jede Geschmacksrichtung.

Keine Fertigsuppen - es gibt viele Möglichkeiten, die Angebote der Jahreszeiten in den Suppentopf zu bringen.

Mehl selbst mahlen

Und wenn Sie dann endlich Ihre eigene Getreidemühle haben oder zumindest in Ihrer Nachbarschaft jederzeit frischgemahlenes Mehl holen können: Mehr und mehr frischgemahlenes Mehl zum weißen Auszugsmehl geben - damit sich die Widerwilligen langsam an den neuen Geschmack gewöhnen können.

(Kaufen Sie kein "Vollwertmehl" im Sack, auch wenn die Versprechungen noch so großartig sind - die darin enthaltene Kleie wurde herausgenommen, erhitzt und wieder dazugegeben, sie ist wertlos.)

Weiterführende Links